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Rainer Pollmann

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Warum man das Pivot-Prinzip verstehen sollte

Seit #Excel 5.0, also seit 1995, gibt es die PivotTabelle und damit die Möglichkeit so etwas wie #SelfBI zu betreiben. Für Controller ist sie ein wichtiges Werkzeug, um Daten zu analysieren oder für Reports (Datenquelle für Charts) zu nutzen. Abgesehen davon, dass ich die Pivot-Tabelle als Datenquelle für Charts für ungeeignet halte, stelle ich immer wieder fest, dass es Anwendern an einem Grundverständnis für die Pivot-Tabelle fehlt. Damit meine ich nicht die technischen Fertigkeiten, sondern mehr die Aspekte, die etwas mit dem Thema DataLiteracy zu tun haben.

Umso schwieriger ist dann auch der Zugang zu #PowerPivot, denn das ist keine besonders leistungsstarke Pivot-Tabelle, auch wenn es der Name suggeriert.

Verstehen Sie das Prinzip hinter der Pivot-Tabelle? Denn das ist die Voraussetzung dafür um auch in deren Tools (Qlick View, SAP BW u.a.) mit Self BI arbeiten zu können. Hier sind mal mehrere Gründe zusammengestellt, warum es wichtig ist, das Pivot-Prinzip zu verstehen:

  1. Datenanalyse:
    Pivot-Tabellen ermöglichen eine schnelle und einfache Analyse von großen Datenmengen, indem sie die Daten in verschiedene Ansichten umstrukturieren und Summen, Durchschnitte usw. berechnen.
  2. Übersichtliche Darstellung:
    Pivot-Tabellen ermöglichen eine übersichtliche und leicht verständliche Darstellung von Daten, indem sie die Daten nach Kategorien gruppieren und aggregieren.
  3. Zeitersparnis:
    Pivot-Tabellen können schnell erstellt und aktualisiert werden, wenn Sie mit denselben Daten arbeiten .
  4. Flexibilität:
    Mit Pivot-Tabellen können Sie Daten aus verschiedenen Perspektiven betrachten und die Ansicht jederzeit ändern, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
  5. Datenintegration:
    Pivot-Tabellen können Daten aus mehreren Tabellen und Datenquellen (über Power Query) integrieren und zusammenführen, um eine einheitliche Sicht auf die Daten zu ermöglichen.
  6. Überwachung von Trends und Muster:
    Pivot-Tabellen können Trends und Muster in den Daten sichtbar machen, indem sie Daten über einen bestimmten Zeitraum aggregieren und darstellen. Dazu ist besonders die Zeitachse interessant
  7. Ad-hoc-Analysen:
    Pivot-Tabellen bieten eine schnelle und flexible Möglichkeit, Daten ad-hoc zu analysieren und Erkenntnisse zu gewinnen, ohne dass eine detaillierte Vorarbeit erforderlich ist.
  8. Reporting:
    Pivot-Tabellen können einfach formatiert und relativ ansprechend gestaltet werden, um die Daten einfach und verständlich zu präsentieren. So kann man auch relativ schnell ein Dashboards erstellen
  9. Datensicherheit:
    Pivot-Tabellen ermöglichen es, Daten zu analysieren, ohne dass die ursprünglichen Daten verändert werden, was die Integrität der Daten schützt.
  10. Die Pivot-Tabelle ist performanter, da man auf Funktionen wie SUMMEWENNS(), TEILERGEBNIS() sowie auf Filtern und Gliedern verzichten kann.

Das Verständnis des Pivot-Prinzips ist wichtig , um Daten effizienter und übersichtlicher zu analysieren und zu präsentieren.

So funktioniert die Pivot-Tabelle
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