Steuerelemente sind grafische Objekte, die man innerhalb von Excel durch Einsatz von intuitiv einsetzbaren Schaltflächen für individuelle Steuerungen verwenden kann. Dazu wird das Register Entwicklertools benötigt.
Klickt man eine Schaltfläche/ein Steuerelement an, wird in einer Ausgabezelle (Zellverknüpfung) ein Wert erzeugt. Die Aufgabe von Steuerelemente besteht in der Verknüpfung von diesen zur Verfügung gestellten Werten mit der gewünschten Steuerung.
- Allgemein können alle Steuerelemente über das Kontextmenü der rechten Maustaste eingestellt werden, insbesondere bei nachträglicher Bearbeitung
- Jedem Element kann ein Makro zugewiesen werden.
Von besonderer Wichtigkeit ist hier immer die „Zellverknüpfung“. Hier wird die Ausgabezelle festgelegt.
Die Ausgabezelle sollte sich im „Normalfall“ hinter dem Steuerelement „verbergen“. Hierbei bietet es sich auch an, mit Zellnamen zu arbeiten. Steuerfelder werden wie grafische Objekte als Rechteck „aufgezogen“.
Der durch ein Steuerelement in der Ausgabeverknüpfung zur Verfügung gestellte Zahlenwert kann zur durch Funktionen weiterverarbeitet werden.
Insbesondere die Funktionen aus den Kategorien „Nachschlagen und Verweisen und „Logik“ können hier zum Einsatz kommen.
Besonders wichtig ist die Funktion INDEX(), mit der man aus einem Bereich Informationen wiedergeben kann.
In der Rubrik „Formularsteuerelemente„ stehen diese Steuerelemente zur Verfügung:
| Bezeichnungsfeld | Dient zur Beschriftung. Dieses Feld entspricht einem Textfeld. |
| Gruppenfeld | Gruppenfelder fassen verschiedene Optionsschaltflächen auf einem Tabellenblatt zusammen, die sich dann auf eine Zellverknüpfung beziehen. Das Gruppenfeld muss insgesamt größer gestaltet werden, als alle darin enthaltenen Optionsschaltflächen. |
| Optionsschaltfläche | Optionsschaltflächen bieten Alternativen in einer Auswahl an. Immer nur eine Option kann ausgewählt werden und schreibt einen Wert (1, 2, 3,….) in die als Zellverknüpfung definierte Zelle. Der Wert hängt von der Reihenfolge ab, in der die Optionsschaltfläche eingefügt wurde. |
| Kontrollkästchen | Es besteht die Möglichkeit des Ein- und Ausschaltens. In der Ausgabezelle erfolgt entsprechend die Ausgabe „WAHR“ oder „FALSCH“. |
| Befehlsschaltfläche | Hier kann ein Makro oder eine Visual Basic Prozedur eingefügt. Bei Betätigung der Schaltfläche erfolgt die Ausführung. |
| Listenfeld | Das Listenfeld biete eine Werteliste aus einem verknüpften Zellbereich an. Hier ist eine Mehrfachauswahl möglich. Daher müsste das Listenfeld eigentlich Kombinationsfeld heißen. In dem Register „Steuerung“ wird der anzuzeigende Zellbereich eingestellt. In der Ausgabezelle erfolgt die Darstellung der relativen Position des Elementes als Zahl. |
| Kombinationsfeld | Das Kombinationsfeld funktioniert wie das Listenfeld. Es bietet den optischen Unterschied einer Drop-Down-Liste. Außerdem kann nur ein Element ausgewählt werden. Daher müsste das Kombinationsfeld eigentlich Listenfeld heißen. |
| Bildlaufleiste | Im Kontextmenü kann ein Zahlenintervall definiert werden (Karte „Steuerung“), sowie die Basiseinstellung vorgenommen werden. Als Ausgabe erfolgt in der Verknüpfungszelle die relative Position des ausgewählten Zahlenwertes im eingestellten Zahlenintervall (0 – 100). |
| Drehfeld | Dieses Steuerelement funktioniert wie die Bildlaufleiste, jedoch ohne die Leiste. Es erzeugt in der Zellverknüpfung Werte zwischen 0 und 30.000. |
