Viele der Teilnehmer an unseren offenen Seminaren möchten dieses Seminar auch für Ihre Kolleginnen / Kollegen Inhouse durchgeführt haben. Das macht absolut Sinn, denn so ein Inhouse-Seminar hat für den Auftraggeber viele Vorteile:
- Ein Inhouse-Seminar ist mit einem Pauschalpreis für maximal 10 Teilnehmer günstiger, als der Teilnehmerpreis für ein offenes Seminar,
- es entfallen die Reisekosten für die Teilnehmer,
- das Wegerisiko reduziert sich ebenfalls,
- für die Bewirtung kann die eigene Event-Abteilung und deren Ressourcen genutzt werden und
- die Seminarinhalte und der Seminartermin können individuell vereinbart werden.
Einziger Nachteil von Inhouse-Seminaren:
Die Mitarbeiter können sich in der Regel nur eingeschränkt auf die Seminarinhalte konzentrieren, da sie „im Haus“ oft gestört werden:
- Es kommt oft vor, dass Mitarbeiter für ein bis zwei Stunden aus dem Seminar abgerufen werden. Denn sie sind ja „verfügbar“.
- Der Seminarraum ist nicht weit weg vom Arbeitsplatz gelegen. Das verleitet zu Kurzbesuchen durch die Kollegen / die Chefs oder die Seminarpausen werden für Besuche am Arbeitsplatz genutzt.
- Die Teilnehmer loggen sich in das Firmennetz ein. Oft werden Emails während des Seminars beantwortet
So wird zwar auf der einen Seite mit dem Pauschalpreis für das Inhouse Seminar gespart, diese Ersparnis wird aber dadurch zunichte gemacht, dass die Teilnehmer nicht voll konzentriert am Seminar teilnehmen (können). Potenziale zur Optimierung der Arbeitseffizienz werden damit durch das Seminar nur teilweise realisiert.
Anders gemacht hat es die EWE AG aus Oldenburg:
Das Seminar Szenarien und Simulation in Excel fand Anfang Mai 2014 im EnergieCampus statt. Der EnergieCampus bietet Unterkunft und Betreuung für bis zu 95 Auszubildende des EWE-Konzerns, deren Elternhaus zu weit entfernt liegt, um täglich zur Ausbildungsstätte anzureisen. Hier sind in einem wunderschön gelegenen naturnahen Gelände zahlreiche Seminarräume vorhanden, verbunden mit einem hervorragenden Catering.
Unter diesen nahezu optimalen Rahmenbedingungen waren die Beteiligungscontroller und Kollegen aus dem Rechnungswesen gekommen, um die Möglichkeiten von Excel im Umfeld der Planung kennen zu lernen. In zwei Tagen ging es um:
- Zukunftsorientierte, flexible Modellierung von Simulationsmodellen
- Methoden zur Bottom up- / Top Down-Planung (Szenario-Manager und Solver)
- Anwendung von mathematisch/statistischer Verfahren zur Prognose möglicher zukünftiger Ereignisse
- Cash Management
- Rolling Forecast
- Grafische Simulation über Schaltflächen, Abbildung von Szenarien als Korridor
- uvm.
Das Lernen fiel leicht, denn es gab keine Ablenkung durch den nahegelegenen Arbeitsplatz. Der ist nämliche einige Kilometer vom Energie Campus entfernt. Alles ist grün, es gibt Sportplätze und man kann in den Seminarpausen Tiere aus dem nahen Wald zu beobachten. 🙂
Mit mehr als 9.000 Mitarbeitern und über acht Milliarden Euro Umsatz gehört EWE zu den größten kommunalen Unternehmen Deutschlands. Der Konzern ist in Nordwestdeutschland, Brandenburg und auf Rügen sowie in Teilen Polens und der Türkei aktiv und bietet seinen Kunden Leistungen rund um Strom, Gas und Telekommunikation. Die Unternehmensgruppe verfügt über eigene Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren und konventionellen Energien und betreibt moderne, sichere Energie- und Telekommunikationsnetze. Die Tochtergesellschaft BTC zählt zu den wichtigen IT-Dienstleistern in Deutschland.
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