Regelmäßig kommentieren wir Diagramme, die uns aufgefallen sind und erarbeiten Optimierungsvorschläge. Dieses Mal geht es um den Rückgang der verkauften Auflage bei deutschen Printmedien. Gefunden haben wir das zu besprechende Chart wieder einmal bei Statista- Das Statistik-Portal.
Herzlichen Dank an Matthias Brand von Statista der uns die Zahlen hinter der Grafik zur Verfügung gestellt hat, obwohl wir ihn und seine Kollegen so oft „ausschimpfen“. Tatsächlich bietet dieses Chart Ansatzpunkte, um das Thema „Visualisierung von Informationen“ aus mehreren Perspektiven zu beleuchten. Wir haben uns daher für eine kleine Serie in den folgenden Newslettern entschlossen, die nur dieses einfache Chart kommentieren.
Auf etwas weniger als 2,6 Millionen verkaufte Exemplare pro Ausgabe kommen die überregionalen Tageszeitungen in Deutschland derzeit, schreibt Mathias Brandt auf der Homepage von Statista am 23.04.2018. Das geht aus aktuellen Daten der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) für das vierte Quartal 2017 hervor. Anfang des Jahrzehnts waren es noch etwa 1,5 Millionen mehr. Die Auflage der Bild ist beispielsweise gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 46 Prozent geschrumpft – tatsächlich dürfte der Rückgang sogar noch höher ausfallen, weil in der an die IVW gemeldeten Auflage noch B.Z. (seit Q2 2013) und Fußballbild (ab Q1 2017) enthalten sind. Bei Axel Springer dürften sie indes nicht allzu beunruhigt sein, zumindest nicht in finanzieller Hinsicht. Der Axel Springer Verlag schafft es, die Print-Einbußen mit dem digital zu kompensieren, wie ein Blick auf die Geschäftszahlen des Bild-Mutterkonzerns zeigt. (Quelle: Statista)
Hier geht es zur Beispieldatei.
Und hier noch ein weiterer Vorschlag…..
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