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Rainer Pollmann

Rainer Pollmann

Lerntypen

Als Autor von Reports sollte man sich der Vorgänge bei der Informationsaufnahme bewusst sein, wenn man seinen Adressaten erfolgreich Informationen vermitteln möchte. Daher gilt:

Motivation/ Interesse               
  • Den Weg ins Langzeitgedächtnis finden Informationen, die persönlich wichtig erscheinen. Daher sollte bei den Teilnehmern das Interesse an den Themen geweckt und erhalten werden. Außerdem müssen Sie für die Inhalte permanent motiviert werden!
Assoziationen            
  • Den Weg ins Langzeitgedächtnis finden auch Informationen, die an Bekanntes anknüpfen. Daher so genannte Eselsbrücken bauen, Vergleiche bilden (Controller = Steuermann).
  • Den Weg ins Langzeitgedächtnis finden besonders Informationen, die wiederholt und variiert werden. Variiert deswegen, weil es unterschiedliche Lerntypen gibt. Deswegen sollten Sie als Referent die Themen vom Bekannten aus­gehen und zum Unbekannten hin entwickeln.
Wiederholung / Variation

Im Zusammenhang der Informationsaufnahme spricht man auch von verschiedenen Lerntypen. Das bedeutet, dass Berichtsempfänger über einen bestimmten Eingangskanal (Art und Weise, wie Informationen den Wahrnehmungsspeicher erreichen) Informationen besser aufnehmen können. Die meistens von uns sind keine reinen Lerntypen der einen oder anderen Art, sondern eher Mischtypen.

Bild3Wenn Sie also Ihren Berichtsempfänger die Aufnahme von Informationen erleichtern wollen, so gilt es gerade bei den Wiederholungen, die ver­schiedenen Lerntypen zu berücksichtigen.

Die Lerntypen
Visueller Typ Nimmt Informationen über das Sehen auf, etwa 10 Millionen bit/s.
Auditiver Typ Nimmt Informationen über das Hören auf, etwa 1 Millionen bit/s.
Haptischer Typ Nimmt Informationen über das Fühlen und Handeln auf, etwa 400.000 bit/s.
Abstrakter Typ Nimmt Informationen über Buchstaben und/oder Zahlen auf. Diese Zeichen sind für unser Gehirn abstrakte Zeichen, die durch unsere Schulausbildung verstanden werden können. Aufnahmegeschwindig­keit = 5.000 bit/s.

Versuchen Sie möglichst viele zu visualisieren, etwa 70% der Menschen sind stark visuell veranlagt.

Der Post ist ein Auszug aus unserem Buch: Controlling-Berichte professionell gestalten (2007), Haufe Verlag, Freiburg

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