Die Cube-Funktionen gibt es seit EXCEL 2007. Wofür werden sie benötigt? In vielen Unternehmen wird der SQL Server von Microsoft als Datenbank-System für(z.B.) SAP eingesetzt. Der SQL Server ermöglicht über die so genannten Server Analysis Services das Online Analytical Processing (OLAP). Dabei werden Daten aus relationalen Datentabellen in mehrdimensionalen Datenstrukturen (Cube) zusammengeführt. Mit den Cube-Funktionen kann man von Excel aus Daten direkt aus einem (OLAP-)Datenmodell abfragen. Da Power Pivot-Modelle nichts anders als lokale Cubes sind, können Sie mit Cube-Funktionen direkt auf den lokalen Cube von Power Pivot zugreifen und so bspw. Dashboards erstellen.
Cube-Funktionen sind Funktionen, die in Verbindung mit OLAP (Online Analytical Processing) und multidimensionalen Datenquellen verwendet werden, um Datenabfragen und Analysen durchzuführen.
Cube-Funktionen ermöglichen es Benutzern, auf OLAP-Cubes (Online Analytical Processing Cubes) zuzugreifen, die in multidimensionalen Datenbanken gespeichert sind. Diese Funktionen erleichtern die Extraktion von Daten aus Cubes und die Integration dieser Daten in Excel-Arbeitsmappen, sodass Benutzer sie für Berichte, Dashboards und Analysen nutzen können.
Datenmodell und die Cube-Funktionen
Da ein Datenmodell oft sehr komplex ist und weitaus mehr Daten enthalten kann, als auf ein Excel-Arbeitsblatt passen, ist eine direkte Darstellung des Inhalts nicht vorgesehen. Um auf die Daten zugreifen und bestimmte Werte ermitteln zu können, benötigen Sie entweder eine Pivot-Tabelle oder Cube-Funktionen. Nur letztere bieten die Möglichkeit, gezielt einzelne Werte aus dem Datenmodell abzufragen und darzustellen.
Im Gegensatz zu einer Pivot-Tabelle kann man Zeilen völlig individuell aufbauen, Leerzeilen einfügen, eigene Berechnungen einfügen.
Losgelöst von den starren Vorgaben der Pivot-Tabelle lassen sich so eigene Aufbauten und Designs realisieren.
Kleine Nachteile darf man aber nicht verschweigen:
- Der Aufbau ist relativ mühsam, da sich die Syntax der Funktionen sehr von „normalen“ Excel-Funktionen unterscheidet.
- Neue Elemente in Zeilen oder Spalten werden nicht automatisch hinzugefügt, müssen also manuell ergänzt werden.
- Ein Cube (bspw. einer aus den Reporting Services des SQL-Servers) oder ein Datenmodell von Power Pivot wird als Datenquelle benötigt. Zum Verständnis der Cube-Funktionen ist das Folgende wichtig:
Jede Cube-Funktion (außer CUBEMENGENANZAHL) hat zwei Ergebnisse
- Das inhaltliche Ergebnis bezieht sich auf den Angezeigten Wert oder Text. Dieses Konzept ist von den „normalen“ EXCEL-Funktionen her bekannt.
- Unter der Referenz versteht man den Verweis auf ein Element aus dem Cube. Über diese Referenz kann dann wieder auf weitere Elemente zugegriffen werden.
Cube-Funktionen einsetzen
Am einfachsten ist es, sich Cube-Funktionen aus einer Power Pivot-Tabelle zu generieren. Dazu konvertieren Sie per Menü eine bestehende Pivot Tabelle in Cube-Funktionen :
- Öffnen Sie die Beispiel-Datei.
- Klicken Sie eine Zelle in der Pivot-Tabelle an
- Klicken Sie im Menü Analysieren (Optionen in früheren Excel Versionen) ● Tools ● OLAP-Tools ● Formeln konvertieren an.
- Ihre Pivot Tabelle wird nun ersetzt durch ein Konstrukt von Cube-Funktionen.
- Wenn Sie auf die Datenschnitte klicken, reagiert die Tabelle darauf.
Diese Cube-Funktionen können nun in einem Dashboard die Datenquelle für Diagramme, Reports u.a. sein. Sie bleiben mit dem Datenwürfel verbunden, werden folglich also aktualisiert und ermöglichen auf diesem Weg kleine Modelle.
Eine Antwort
Danke schön! 🙂
Da hat sich wohl ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen, im Datenmodell wurde eine Beziehung falsch gesetzt:
TB_Absatz: RegionID zu TS_Regionen: Region
gemeint war bestimmt:
TB_Absatz: RegionID zu TS_Regionen: RegionID
Spielt hier keine Rolle, aber wer weiß, wofür’s gut ist.
Beste Grüße
Andreas